Rhythmus hat man oder hat man nicht - so lautet eine weit verbreitete Meinung. Aber auch wem das »Taktgefühl« nicht in die Wiege gelegt ist, kann seinen Sinn für dieses grundlegende musikalische Phänomen verbessern. Jeder Musiker profitiert von der Arbeit am Rhythmussinn und kann ihn aktiv üben. Das setzt aber voraus, dass die Zusammenhänge und Regeln zunächst verstanden und verinnerlicht und dann praktisch angewandt werden. Die anschließende Verfeinerung und Übung schult dauerhaft und mit spürbarem Nutzen für das Musizieren. Bisher fehlte der dafür notwendige Leitfaden in deutscher Sprache. Mit der Übersetzung des amerikanischen Standardwerkes von Andrew Lewis wird diese Lücke nun geschlossen.
Zur Ausgabe gehört eine CD mit zahlreichen Mitspielübungen und fertigen Hörversionen zur Kontrolle und Vorstellungshilfe.

Der Autor

Andrew C. Lewis war Pauker in diversen klassischen Orchestern in USA, Mexico und Neuseeland. Zeitgenössische Kammermusik spielte er u. a. mit Pierre Boulez, Steve Reich und Frank Zappa ein. Erfolgreiche Zusammenarbeiten gab es im Jazz/Rock-Bereich mit Ray Charles und Ella Fitzgerald, mit Moby Grape und Grateful Dead. Als Solokünstler tritt er mit Marimba, Pauken und anderem Schlagwerk auf. Seine Wurzeln sieht er in der Musik der Welt: Er studierte intensiv die Musik Afrikas, Südamerikas, Indien und Balis. Er lehrt Percussion und Schlagzeug seit über 30 Jahren.