Wer liebt nicht die zauberhafte Welt der mechanischen Musikinstrumente,
ihr mechanisches Musiktheater mit Trommeln und Becken, die mit Schlägeln
wie von unsichtbarer Hand bewegt zum Rhythmus getrieben werden, oder
mit lebensgetreu nachgebildeten Figuren, deren Finger sich im Klangtempo
bewegen, die mit ihren Augen blinzeln, lächeln und sich sogar verbeugen
können? Sich als solche Figur zu verkleiden und auf einem so
gutmütigen Instrument wie einem Beckenpaar ein Solo zu spielen, war
meine Idee für "Clash Music". Sie sollte überall dazwischenpassen,
gleichzeitig voller mini-theatralischer Assoziationen sein und sich der
Verkleidungsidee überhaupt nicht anpassen. Expressivität verrät. (Nicolaus
A. Huber, Februar 1988)