„Zu trommeln und dabei zu sprechen ist nichts Neues. Man findet es in der indischen Perkussion und bei Jazzmusikern, die ihr Spiel mit Sprechgesang begleiten. Dieses Stück geht den umgekehrten Weg und lässt den Schlagzeuger anfangs sinnfreie Texte sprechen. Wichtig ist der Textrhythmus, den er im Laufe des ersten Satzes auf seine Instrumente überträgt. Wie ein Kind voll Vergnügen das gleiche Wort in verschiedenen Melodien wiederholt, so lehrt der Solist seine Instrumente das Sprechen, bis die Trommeln selbst zu plaudern beginnen.
Als Basis dient jeweils ein Gedicht, das zunehmend komplexer vorgetragen wird. In den ersten beiden Sätzen sind dies drei Gedichte von Sandor Weöres, im dritten Satz ein Gedicht von Jayadeva. Die Rhythmen formen Worte, Worte bilden Sätze, und Sätze gestalten eine Erzählung.“ (Ann-yi Bingöl)