Illes, Marton: Torso VII für zwei Schlagzeuger

Artikel-Nr.: 070-383
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Torso VII für zwei Schlagzeuger - 6 Min.; Neue Musik, sehr rhythmisch; 2 5-Oktav-Marimbas, Octobans (2 Okt.)

Aus einem Brief an einen der uraufführenden Schlagzeuger: Hallo Victor, Du kannst erzählen, … dass am Anfang ein unglaublich langbögiger Aufbau (Steigerung) stattfindet, dass dieser ein Spiel mit Energieaufstapelung und Übertragung sei, und die musikalische Form somit die Bindung und Disposition von ENERGIEmengen ist. Überhaupt ist die musikalische Form für mich nichts anderes als energetische Dramaturgie. … dass im Unisonoteil durch die verschiedenen Schlegelwechsel, die Mischung der beiden Instrumente und der verschiedenen Oktavlagen ein endloses Farbmischungspotential entsteht. Das Torso-Prinzip kommt im langsamen Teil mit Pausen zur Geltung, indem die leeren Passagen (fehlenden Teile) durch die zuvor aufgestapelten Energieübermengen überschattet (aufgefüllt) werden. So sind sie zwar ereignisleer, trotzdem aber energetisch gedeckt. … dass ich die Basslagen dieses „neuen“ Instrumentes Bassmarimba liebe. Daher die dicken Doppelpassagen, die richtig körperhaft wirken. In den polyrhythmischen Teilen geht es um sich verdichtende und verdünnende Klangflächen. Das Ende wird abgebrochen – hier wieder ein Hinweis auf ein Torso. … und natürlich, dass es für mich beim Komponieren, so wie in diesem Stück, auch immer um das Festhalten von Klangerlebnissen geht. Jede Art von musikalischer Botschaft soll sich durch dieses Klangerlebnis auch auf das Publikum übertragen …

(Márton Illés)

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