Hirsch, Cornelius: metamORFFosen für Perkussion Sextett

Artikel-Nr.: 110-2031
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metamORFFosen für Perkussion Sextett - 18 Min.; Sextett in der Perkussionbesetzung von Orffs "Carmina Burana", 9 Sätze unterschiedlicher Länge, mittel bis schwer, nur Partitur, Einzelstimmen auf Anfrage als PDF erhältlich

Stures Ständchen.mp3

Palindrom.mp3

Spiel im Schilf.mp3

Anagram.mp3

Les Tambeaux.mp3

Tetraeder.mp3

Lieber i.d.a.Tiefe.mp3

Kondukt in 3 Tönen.mp3

HommageCO..mp3

Anmerkungen zur Komposition von Cornelius Hirsch
Schon als 10-jähriger Konzertbesucher habe ich Carl Orff zufällig persönlich kennengelernt.
Später, als Schlagzeugstudent, hatte ich dann das Vergnügen, in verschiedenen Aufführungen („Carmina Burana“, „Catulli Carmina“, „Die Bernauerin“) in München unter seiner Anwesenheit selbst mitwirken zu dürfen. Als junger Musiker war ich von Orffs eigenwilliger Musiksprache beeindruckt – ein Einfluß, der noch lange indirekt durch meine mehrere Jahrzehnte währende Zusammenarbeit mit dem von Orff in den 50er- Jahren seinerseits geförderten Josef Anton Riedl andauern sollte.

Die „metamORFFosen“ für Schlagzeugsextett sind als Hommage an Carl Orff gedacht, der in seinem Werk dem Schlagwerk einen völlig neuen, erstmals einen dominanten Stellenwert zukommen ließ. Acht der kurzen Sätze sind Arrangements aus verschiedenen früheren meiner Kompositionen, nun in exakt der Schlagwerkbesetzung, die Orff für seine „Carmina Burana“ vorgesehen hat. Der letzte Satz ist zudem ein ausschließlich aus besonders prägnanten Schlagzeugfloskeln dieses Stücks gewebtes Quodlibet.

Somit bietet sich nicht nur naheliegender, sondern auch praktischer Weise eine Aufführung der „metamORFFosen“ im Vorfeld des wohl bekanntesten Werks von Carl Orff an, da in beiden Stücken das gleiche Instrumentarium in gleicher Aufstellung und mit der gleichen Anzahl von Spielern gefordert ist.

Gerne kann man – wie viele Stücke Orffs oder auch Stücke aus der von ihm so geliebten Renaissance und dem frühen Barock auch – die „metamORFFosen“ in anderen Besetzungsvarianten als der vorliegenden verwirklichen. So lassen sich die hohen Schlaginstrumente bestimmter Tonhöhe gut durch höhere Blas- oder Streichinstrumente verstärken oder einwechseln, während die Paukenstimme etwa von Fagott, Posaune, Tuba, Cello oder Kontrabass übernommen werden kann. Tamburin, Schellen und Kleine Trommel können nach Belieben durch Rasseln aller Arten ersetzt werden. Auch das übrige Schlagwerk kann ganz nach Gusto uminstrumentiert werden (vielleicht sogar mit selbsterfundenen neuen Schlaginstrumenten?), was den einzelnen Sätzen durchaus einen völlig neuen Charakter verleihen könnte.

Solch lebendiger Umgang mit meiner angebotenen Vorlage würde nicht nur mir ins Konzept passen, sondern wäre sicher auch im Sinne Carl Orffs.

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