CD Härdtner, Roland: Teufelstanz - hier Hörbeispiele

Artikel-Nr.: 171-690

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Beispiel 1: Hellmesberger, Teufelstanz

Beispiel 2: Schostakowitsch, Marsch

Beispiel 3: Schostakowitsch, Lyrischer Walzer

Beispiel 4: Bizet, Intermezzo

Gesamtspielzeit 62 Min.

 

Der Titel ist Programm: teuflisch Virtuoses für Mallet- Instrumente und Orchester. Roland Hä‰rdtner und die Baden- Badener Philharmonie unter der Leitung von Werner Stiefel haben sich effektvolle Highlights der Orchesterliteratur ausgew‰hlt. Ein neues Hˆrerlebnis entsteht; wohlbekannte Melodien erklingen auf dem Vibraphon, Marimba, Xylophon oder dem Glockenspiel, imitieren den Klang der menschlichen Stimme oder eines Orchesterinstruments oder schaffen durch ihren speziellen Klang einen reizvollen Kontrast zu unserer Hˆrerwartung. Durch die Wiener Neujahrskonzerte weltweit popul‰är gemacht, lieferte den Titel für diese CD. Joseph Hellmesberger schuf diese Komposition w‰hrend seiner T‰tigkeit als 1. Hofkapellmeister an der Wiener Oper. Als Nachfolger von Gustav Mahler leitete Hellmesberger von 1900 bis 1903 die Philharmonischen Konzerte in Wien. Erˆffnet wird die CD mit Michail Glinkas schmissiger Ouvertüre zu Ruslan und Ludmilla. T‰änzerisch gepr‰ägt geht es nach dem Teufelstanz in die Pariser Unterwelt mit Jacques Offenbachs Ouvertüre zu Orpheus in der Unterwelt und dem Can-Can. Der "Mozart der Champs-Élysée" brachte den bis dahin anrüchigen Tanz auf die Operetten-Bühne - und ganz Europa geriet mit der Musik des Franzosen aus Deutschland in Verzückung. Volkstümlicher, aber ebenso feurig ist Leó Weiners ungarischer Rócat·nc (Fuchs-Tanz) für Xylophon, den Willi Merz effektvoll orchestrierte und ihm den Titel Mathis' Tanz gab. Dimitri Schostakowitschs Liebe zur unterhaltsamen Musik kommt nicht erst in seiner 1938 für das Staatliche Jazzorchester komponierten Suite Nr. 2 zur Geltung. Bereits zehn Jahre zuvor hatte der damals 22-j‰hrige anl‰ässlich einer Wette mit Freunden innerhalb von vierzig Minuten das popul‰äre Lied Tea for Two orchestriert mit dem Titel Tahiti Trot. Spanische und franzˆsische Rhythmen bilden den Abschluss der virtuosen Mallet-Arrangements. Das Intermezzo stammt aus Gerónimo Giménez' La boda de Louis Alonso, einer 1896/ 97 komponierten Zarzuela, dem spanischen Gegenstück zur deutschen Operette. Die Melodien aus Carmen, die in der Suite zusammengestellt sind, wurden bereits zum Inbegriff des Spanischen in der Musik und lassen vergessen, dass George Bizet, ein Franzose, diese Oper 1875 in Paris und in Wien zur Aufführung brachte. Tschaikowsky nannte Carmen ein "Meisterstück im wahrsten Sinne des Wortes" und mutmaßte 1875, dass Carmen in zehn Jahren zu den popul‰ärsten Opern der Welt zä‰hlen wird. Die Farandole, ein provencalischer Tanz stammt aus Bizets 1872 komponierter Musik zu Alphonse Daudets Schauspiel L'Arlésienne.

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