CD Elbtonal Percussion, Four Elements

Artikel-Nr.: 171-838
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Erde, Luft, Feuer und Wasser, die vier Elemente unseres Planeten. Das ist auch der Leitfaden zu dem zweiten ACT- Album von ElbtonalPercussion. Mit dem Vorg‰nger Drumtronic (ACT 9601-2) stellten sie sich in der ACT :Nu Jazz Reihe vor, als klassisch geschulte Schlagwerker mit der richtigen Hand f¸r Loops und andere Cyber-Basteleien. Ohne den Pfad der Ausgewogenheit zwischen Akustik und Elektronik und zwischen perkussiven Parts und Melodien zu verlieren. Die TAZ findet ElbtonalPercussion Ñ... dort wieder, wo man nicht unbedingt mit einem klassisch geschulten Ensemble anzugelangen erwartet - in urbanen R‰umen, im Club, in der neonhellen Nacht.ì Das Jazz Podium erlebt es wie eine Ñspannende Reise durch Raum und Zeitì. Auf ÑFour Elementsì geht es nun also ums Elementare, daher ist Elektronik nicht ganz so dominant wie auf dem ersten ACT- ling. Die Ñ4ì hat bei ElbtonalPercussion eine wichtige Symbolik: Es sind vier Schlagwerker. Sie kommen aus Hamburg, Vorwahl 040. Astrologisch sind die vier Elemente bei den Bandmitgliedern gut verteilt. Sie schˆpfen aus vier Richtungen: Klassik, Neue Musik, Rock-Jazz und Drum & Bass. Das ist die Basis ihres stilistischen Streifzugs ¸ber vier Kontinente: Afrika, Asien, Amerika und Europa. Keine reine Bestandsaufnahme, kein Kopieren, kein Abgleiten in repetitive Trance-Percussion. Wenn sie die Welt der zwˆlf Tˆne vorsichtig durch Zwischentˆne erweitern, entstehen eigene Strukturen und ganz offene Klangfarben. Wie geniale Klangtherapeuten setzen sie mit gekonnten Handgriffen tiefgehende Reize. Die Elbtonal-eigene Aufnahmetechnik und Produktion mit Hall- und Delay-Ger‰ten und ¸ber Filterb‰nke erweitert den Klanghorizont. Heraus kommt Vielfalt, aber ohne jeden Eklektizismus. Und stets ‰sthetisch vollendet. Afrika schimmert durch das Erˆffnungsst¸ck ÑBambooleì, mit vielen Holzschlaginstrumenten, dem Marimbaphon und dem Bambusspiel. Der ÑAfrican Bluesì wird von einer afrikanischen Talking Drum erˆffnet. ÑVeddelì stellt ein original afrikanisches Handxylophon vor. Dieser Titel ist ansonsten stark inspiriert von der Umgebung des Proberaums, auf der Veddel im Hamburger Freihafen. Zu Asien, speziell zu Japan, hat das Quartett viele Bez¸ge. Live trat es 2002 beim Iwamizawa Art Festival Sapporo mit dem Hamburger Ballett von John Neumeier auf. ElbtonalPercussion hat mit dem Hamburger Streichquintett G- Strings an einem gemeinsamen Auftritt beim Schleswig- Holstein Musikfestival 2005 zum Japan-Schwerpunkt des Festivals gearbeitet. ÑSquabbleì, eine Komposition von Stefan Pintev und Jan-Frederick Behrend, ist ein bleibendes Dokument des Projekts mit G-Strings. Au¼erdem ist das Instrumentarium auff‰llig japanisch. Allen voran die bassige Fasstrommel O-Daiko, f¸r die Kieler Nachrichten eine Trommel ÑCallmundíscher Ausma¼eì, die Wolfgang Rummel mit gro¼en Holzkn¸ppeln traktiert. Sie ist aus einem ausgehˆhlten Baumstamm geformt und mit Kuh- oder Ziegenfell bespannt. F¸r die hellen Klangfarben verwendet Elbtonal die kleinere Shimi-Daiko. Amerika und Elbtonal: Blues ist der wichtigste Beitrag der afro-amerikanischen Kultur, Blues ist das Herz des Jazz. Das schwingt in ÑBlues for Gilbertì mit. Und Amerika hat der Welt die Minimalmusik geschenkt. Komponisten wie Steve Reich, John Cage und Philip Glass sind Vorbilder f¸r die vier Schlagwerker, in der Art, wie mit kleinen, wiederholenden Ethnoelementen sehr meditatives Momentum erzeugt werden kann. In ÑMinimalectricì von Stephan Krause und Jan- Frederick Behrend werden kurze Phrasen auf Malletinstrumenten gespielt und geloopt. Diese verdichtende Trance wird aufgelˆst durch das Horn als klassisches Orchesterinstrument und durch die Orgel von Claus Bantzer im Hintergrund. Europa schlie¼lich ist sp¸rbar durch Elemente des britischen Drum & Bass und TripHop. Und durch Andrej Kauffmanns Arrangements von Stings ÑSt. Agnes & The Burning Trainì und Wolfgang Dauners ÑDrachenburgì. Und nat¸rlich durch alle anderen Hamburger Einfl¸sse. ElbtonalPercussion sind stolz darauf, in der freigeistigen Stadt an der Elbe beheimatet zu sein. Stolz auf sie ist auch einer ihrer Fˆrderer: Claus Bantzer. Der Organist, Pianist und Komponist hat nicht nur zwei Eigenkompositionen beigesteuert - die Titelmusik aus dem Doris-Dˆrrie-Film ÑParadiesì und ÑElements Part 1 ëEarthíì-, sondern wirkt auch selbst als Gast mit. Besetzung: Andrej Kauffmann - mallets, percussion, timpani Wolfgang Rummel - mallets, percussion, O-Daiko Jan-Frederick Behrend - mallets, percussion, Solo-Vibes Stephan Krause ñ Drum-set, mallets, percussion Special Guests: ,G-Stringsí: Stefan Pintev ñ violin, Rodrigo Reichel ñ violin, Jan Larsen ñ viola, Vytas Sondeckis - violoncello Frank Skriptschinski ñ double bass Christopher Dell - vibraphone Solo Claus Bantzer - organ, piano Helga Pappert ñ vocals, Monika Lahajnar - horn Titel: 01.Bamboole 02.Squabble 03.Paradies 04.African Blues 05.St. Agnes & the Turning Train 06.Black Metal Rockers 07.Minimalectric 08.Bazar 09.Drachenburg 10.Veddel 11.Blues For Gilbert Bonus Track: 12.Elements Part 1 ëEarthí Produziert von Jan-Frederick Behrend Executive Producer: Siegfried Loch Aufgenommen und gemischt im Fr¸hjahr 2005 von Jan- Frederick Behrend.
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