CD Friedman, David: Weaving Through Motion

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Weaving Through Motion - 57 Min.; D.Friedman, vibes, marimba

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Ach wie beruhigend kann der Klang eines Vibraphons sein. Und erst der einer Marimba! Mal glockenhell und klar, mal hölzern weich und warm. Beide Instrumente spielt David Friedman formvollendet. Friedman? Den Namen kennt man doch irgendwoher. Richtig. Friedman ist natürlich kein Youngster, er ist Jahrgang 44 und war schon mit Chet Baker, John Scofield, Wayne Shorter oder Dino Saluzzi zugange. Hier aber zeigt sich der wahre David Friedman, denn „Weaving Through Motion” ist ein Solo-Album, sein zweites bei Traumton. „Air Sculpture” erschien bereits 1994.

Noch einmal: Auf dieser CD begegnet einem Schönheit in ihrer akustisch reinsten und angenehmsten Form. Von Gleichförmigkeit keine Rede. Friedman versteht es ausgezeichnet, Klangfarben, Stimmungen, kontemplative Atmo, rhythmische Vexierbilder und fließende Architekturen souverän aufzuzeichen. Manche Motive wurden zu diesem Zweck mittels Overdubs sorgfältig übereinandergeschichtet und verdichtet, ohne jedoch kompakt oder gar gepresst zu wirken. Entspanntheit ist oberstes Gebot. Zwölf Kompositionen hat der Altmeister versammelt. Die meisten stammen von ihm selbst, aber auch von Thelonious Monk, Ferenc Snétberger, Michel Legrand und Wolfgang Loos. Von der ersten bis zur letzten Note ein wahrhaft erhebendes Klangerlebnis.

Vertikale Klangarchitektur: zweites Solowerk des amerikanischen Vibrafonisten

»Soloplatten sind eine wunderbare Gelegenheit, eigene Texturen zu kreieren«, freut sich der Vibrafonist und Marimbaspieler David Friedman über sein Album »Weaving Through Motion«.

Es ist tatsächlich erst seine zweite Solo-CD und gleichzeitig eine Art Jubiläum. 1994 nämlich erschien Friedmans erstes Solowerk »Air Sculpture«. Natürlich war der Amerikaner in Berlin davor und seitdem nicht untätig, spielte mit Prominenz wie u. a. John Scofield, Wayne Shorter, Dino Saluzzi, Jean-Louis Matinier und Bobby McFerrin Konzerte und Alben ein. Aber eben nicht alleine.

Mit Produzent Wolfgang Loos hatte er nun genügend Zeit, viele Ideen auszuprobieren, zu improvisieren, Melodien und Harmonien zu entwickeln. Durch die sorgfältige Überlagerungen einzelner Motive mittels Overdubs entstand schließlich »eine vertikale Klangarchitektur«. Die Stücke schimmern sanft, hintergründig, fast schon kontemplativ. Die vier Fremdkompositionen (u. a. Thelonious Monks »Round Midnight« und Michel Legrands »Windmills Of Your Mind«) fügen sich nahtlos an die acht Eigenkompositionen.

  1. Turn Left Start
  2. 2 Two Minds, One Thought Start
  3. 3 'Round Midnight Start
  4. 4 Confession Start
  5. 5 Ona Start
  6. 6 Almost Blue Start
  7. 7 No (Changes) Start
  8. 8 Alom Start
  9. 9 Batuna Start
  10. 10 The Guilded Cage Start
  11. 11 The Windmills Of Your Mind Start
  12. 12 Waltz For Hannah
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