Enjott Schneider legt mit Granica ein Stück vor, in
dem drei Instrumente gleichberechtigt konzertierend miteinander
musizieren. Wie in den meisten seiner Stücke setzt er behutsam
zeitgenössische Spieltechniken ein und kombiniert turbulente Abschnitte
mit ruhigen, erzählenden Phasen.
Den Ausgangspunkt des einteiligen Werkes bildet ein von Enjott Schneider
so bezeichneter "Tanz des Lebens". Im Laufe des Stückes verwandelt sich
dieser lebhaft-dynamische Tanz und verliert sich schließlich in die
"Abgründe des Todes".
Granica stammt aus dem Slawischen und bedeutet "Grenze". Das Werk entstand als Auftrag der zyprischen Botschaft.